Auf der Basis eines ausführlichen Eingangsgespräches (Anamnese) und der Ergebnisse anderer Diagnosemethoden werden mit Ihnen die bestmöglichen Therapien durchgesprochen und ein Therapieplan erstellt.
Eine wichtige Vorabinformation:
Kassenpatienten aller Gesetzlicher Krankenversicherungen (GKV) sind herzlich willkommen. Die Kosten für die meisten physiotherapeutischen Anwendungen werden von den Kassen übernommen, wenn sie ärztlicherseits verordnet wurden.
Falls ein Patient oder eine Patientin aufgrund erheblicher Immobilität die Praxis nicht aufsuchen kann, können selbstverständlich auch Hausbesuche vereinbart werden.
Die Manuelle Therapie ist ein geschützter Begriff
Ausgeübt werden darf die Manuelle Therapie ausschließlich von Physiotherapeuten oder Krankengymnasten, die eine Ausbildung in diesem Bereich absolviert haben. Für eine Behandlung sind Sie deshalb in unserer Physiotherapiepraxis in Bonn an der richtigen Adresse.
Wie arbeiten wir in der Manuellen Therapie?
In der ersten Sitzung werden die Muskelfunktionen untersucht und die Mechanik der Gelenke betrachtet, sowie der Zustand von Sehnenstrukturen und Nerven. Das ist der passive Teil der Manuellen Therapie für den Patienten. Im aktiven Part lernt der Patient spezielle Übungen, mit denen sich die Koordination seiner Bewegung optimieren lässt; auf diese Weise können zum Beispiel auch instabile Gelenke wieder gefestigt werden.
So wird die Manuelle Therapie abgerechnet
Wenn Patienten eine Verordnung von ihrem Arzt vorlegen können wir die Behandlung direkt mit der Krankenkasse abrechnen. Dies gilt für alle gesetzlichen aller Krankenversicherungen.
Sollte keine Verordnung vom Arzt vorgelegt werden können, fallen Patienten unter die Rubrik Selbstzahler. Der Preis für die Leistungen beginnt bei 25 Euro.
Gerne machen wir ihnen ein entsprechendes Angebot.
Krankengymnastik – was ist das und wofür soll es gut sein?
Unser Körper macht es sich einfach, wenn ein System nicht genügend häufig belastet wird, glaubt er, das System sei überflüssig und könne abgebaut werden, vergleichbar mit einem Computer, der ihnen meldet, dass sich unbenutzte Dateien auf dem Desktop befindet.
Genau hier setzt die Krankengymnastik ein. Übrigens, Krankengymnastik und Physiotherapie sind seit 1994 prinzipiell synonyme Begriffe, bezeichnen also jeweils die gleiche Therapie. Da allerdings die moderne Physiotherapie eine Vielzahl von Therapieformen beinhaltet – so auch in der Physiotherapie in Bonn – kann man die Krankengymnastik auch als Teilgebiet der Physiotherapie betrachten. Wenn z. B. ein Gelenk aufgrund einer Verletzung für eine gewisse Zeit ruhiggestellt werden musste, wird es aufgrund des bald einsetzenden Abbauprozesses von seiner ursprünglichen Beweglichkeit verlieren, so dass nach Beendigung der Ruhigstellung in der Regel eine Kombination aus passiver und aktiver Bewegungstherapie (Krankengymnastik) notwendig wird. Mit passiver Bewegung ist gemeint, dass das Gelenk sozusagen ohne eigene Kraftanstrengung des Patienten durch den Physiotherapeuten oder durch ein Gerät langsam wieder an seine ursprüngliche Beweglichkeit herangeführt wird. Die aktive Bewegungstherapie bedeutet, dass der Patient durch eigene Muskelanspannungen die Therapie unterstützt und so dem Körper signalisiert, dass die teilweise bereits abgebauten Muskeln und Bänder wieder benötigt werden und der Körper zur Regeneration angeregt wird.
Wir achten darauf, dass je nach Verletzung, Krankheit oder anderen Erfordernissen, genau die „richtigen“ Körperpartien, Muskeln, Gelenke und Bänder passiv und aktiv belastet werden, um in einer Art Hilfe zur Selbsthilfe den Körper zu einer Regenerierung zu veranlassen.
Die Praxis Kutschke therapiert auch vorbeugend , wenn z. B. aufgrund einseitiger Bewegungsabläufe bestimmte Muskelpartien und Bänder entzündungsgefährdet sind und entsprechende kompensatorische Krankengymnastik erforderlich ist.
Paradigmenwechsel in der Physiotherapie
Krankengymnastik wird nicht als bloße Funktionsstörung betrachtet, sondern wir setzen in unseren physiotherapeutischen Konzepten moderne Bewegungstherapieformen ein, die auch sensomotorisches Training und Haltungsschulung auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse beinhalten. Wahrnehmungstraining und manuelle Techniken zur Gelenkmobilisierung berücksichtigen die physiologisch-physikalischen und neuronalen Voraussetzungen für die Erzielung einer Mobilisierung oder Re-Mobilisierung des Körpers als Geamtsystem.
Kann der Pysiotherapeut durch Geräte ersetzt werden?
Jeder ist ersetzbar, aber niemand kann ersetzt werden. So ähnlich müsste die Antwort auf die Frage lauten, ob der Physiotherapeut nicht durch ein Trainingsgerät ersetzt werden kann. Immer dann, wenn es um simple Wiederholungsvorgänge geht, die hunderte Male durchgeführt werden müssen, kann ein Gerät gute Dienste leisten und das Personal Training ersetzen. Wenn es darum geht, z. B. festzustellen, inwieweit ein Bewegungsablauf oder ein Dehnvorgang therapeutisch hilfreich ist, kann nur der Therapeut selbst aufgrund seiner Erfahrung und seiner Sensibilität feststellen.
Wenn es um Rehabilitation hinsichtlich Muskelaufbau, Koordination und Ausdauer geht, werden in unserer Praxis ebenfalls Trainingsgeräte gezielt eingesetzt.
Wie steht es um die Kostenübernahme bei Kassenpatienten?
Hier gibt es gute Nachrichten! Bei uns sind alle Kassenpatienten herzlich willkommen. Kosten für die Krankengymnastik werden von den Gesetzlichen Krankenkassen – bis auf den Eigenanteil – übernommen, vorausgesetzt, dass die Therapie von einem Arzt mit Kassenzulassung verschrieben wurde. Gemäß § 32 und § 61 des Sozialgesetzbuches V beträgt der Eigenanteil 10% der Behandlungskosten plus € 10,00 pro ärztlicher Verordnung (Rezeptgebühr). Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren sind von der Zahlung des Eigenanteils ausgenommen. Falls Sie aufgrund des § 62 SGB V von der Zuzahlung befreit sind, sollten Sie sich vorher mit Ihrer Kasse in Verbindung setzen.
Lasertherapie
Bei mit Schmerzen verbundenen Erkrankungen des Bewegungsapparates ist eine Behandlung mit energiereichem Licht in hoher Dosis alternativ möglich. Das Licht dringt direkt in das Gewebe ein und regt den Heilungsprozess an.
Die Lasertherapie hat sich bei unseren Patienten auf vielen Gebieten erfolgreich durchgesetzt.
Mit zwei unterschiedlich wirkenden Wellenlängen stellt „Die von uns verwendeten Geräte stellen eine neue Kategorie im Rahmen der Lasertherapie dar. Die Anwendung von zwei Lichtwellen zu gleicher Zeit sowie die hohe Intensität des Lichtes tragen dazu bei, dass auch tiefer liegende Gewebeschichten erreicht werden.
Patientenfreundliche Anwendung
Dass die Lichttherapie therapeutisch wirksam ist, daran besteht kein Zweifel, es ist klinisch erwiesen. Patienten haben während der Therapie keine Schmerzen. Die Behandlung ist allerdings eine IGeL-Leistung, die von den Kassen noch nicht finanziert wird. Wir informieren Sie gern über die Kosten und erarbeiten für Sie einen persönlichen Plan zur Behandlung.
Anwendungsmöglichkeiten der Lasertherapie
• Zerrungen der Muskeln, Muskelfaserriss
• Tennisarm
• Fersensporn, Narben
• Tinnitus
• Schleudertrauma
• Probleme im Kiefergelenk
• nach Kniegelenk- und Hüftersatz
• Schleimbeutelentzündung
• Herpes